Am 05 Mai war es soweit der Kindelsbergpfad lockte uns mit seinen unterschiedlichen Waldbildern, dem Naturschutzgebiet „Loher Tal“ und der interessanten Bergbaugeschichte des Müsener Erzreviers. Neben einigen gegebenen Stationen habe ich ins Reich der Sagen und Legenden eingeladen und bin natürlich auf den Wald und seine Bewohner eingegangen.

Treffpunkt war an der Grube Wilder Mann, am Ende der Stahlbergstraße, oberhalb vom Feriendorf Müsen. Die Namensgebung der Grube wurde auch direkt eindrucksvoll und sehr frei nach Adolf Wurmbach von mir wiedergegeben.

Nachdem das Naturschutzgebiet Loher Tal, inklusive dem Steinbruch am Witschenberg und Grube Brüche, durchquert wurde, durfte ein selbst gebackener Siegerländer Reibekuchen unsere Pause bereichern. 

Bei der kleinen Stärkung wurde rege Wissen über Wiesenkräuter, Bergbaugeschichte und Anekdoten aus der Heimat ausgetauscht.

Weiter ging es am Bienengarten Zitzenbach und dem Naturfreibad Zitzenbach vorbei, hinein ins obere Zitzenbachtal mit seinen vielen Hütten und Gruben. Nach einer kurzen Pause auf der Sonnenberger Rötsche ging es nun bergan über die Grube Gottessegen mit Hütten Waldesruh hinauf zum Kindelsbergturm. Bei einer längeren Einkehr konnten die bisherigen Eindrücke besprochen werden. Vom Turm aus wurden wir mit Blick bis über das Siebengebirge hinaus belohnt.

Auf dem Gipfel des Birkhahn durfte ich unsere Wandertruppe ins Reich der Legenden und Sagen entführen. Über die hier bekannt gegebenen Ereignisse darf sonst nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen werden 😉 Aber man munkelt in Ferndorf der heutige Gipfel des „Wilden Steins“ habe etwas mit dem Birkhahn zu tun…

Über den Gipfel der Martinshardt und die wildromantische Waldlandschaft der Müsener Klippen (Tagebau am Stahlberger Stock) ging es nun wieder zurück zum Ausgangspunkt Grube Wilder Mann.